Thanatos | |
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Thanatos und Hypnos betten Sarpedon | |
Eigenschaften | |
Römischer Name | Mors |
Gott von | dem sanften Tod |
Geschlecht | männlich |
Symbole | gesenkte lodernde Fackel |
Eltern | Nyx und Erebos |
Geschwister | Hypnos, Ker, Moros, die Oneiroi, Momos, Oizys, die Hesperiden, die Moiren, die Keren, Apate, Nemesis, Eris, Geras, Philotes |
Thanatos (griechisch: θάνατος „Tod“) ist in der griechischen Mythologie ein Totengott.
Leben[]
Thanatos ist ein Übergang zum Totenreich. Er wird als ein Totengott beschrieben, welcher ein eisernes Herz und erbarmungslosen Sinn hat.
Thanatos' Aufgabe ist es, verstorbene Seelen in den Hades zu bringen. Hat er einmal einen Menschen ergriffen, gibt es diesen nicht mehr frei.
Einst verlor er bei einem Ringkampf gegen Herakles und musste daher sein menschliches Opfer Alkestis zu ihrem Gatten zurückkehren lassen.
Thanatos sollte einst Sysiphos in die Totenwelt bringen, wurde von dem jedoch (betrunken gemacht,) gefesselt und geknebelt. Daraufhin starb auf dem Schlachtfeld niemand mehr und bis schließlich der Kriegsgott Ares Thanatos wieder befreite. Später schaffte er es dann doch, Sysiphos in die Unterwelt zu bringen.
Darstellung[]
Oft ist er mit seinem Bruder Hypnos (dem Gott des Schlafes) abgebildet. Am Anfang hatte Thanatos keine Gestalt. Schließlich war er jedoch jemand mit schwarzen Flügeln und finsterem Blick, welcher den Sterbenden mit einem Opfermesser eine Locke abschneidet. Letztendlich wurde er als Immerschläfer beschrieben, meist ein geflügelter, schöner Knabe oder Jüngling, welcher eine gesenkte lodernde Fackel in der Hand hält.